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Schreibtischunterlagen für Gamer: Was zählt

Schreibtischunterlagen für Gamer: Was zählt

Der Flick sitzt, das Crosshair klebt am Kopf des Gegners – und rutscht im letzten Moment über den ausgefransten Rand eines zu kleinen Mousepads. Der Schuss geht vorbei, die Runde ist verloren. Wer kompetitiv spielt, kennt solche Mikro-Momente. Sie wirken banal, entscheiden aber über Win oder Loss.

Parallel wächst Gaming zur Leitindustrie für Entertainment. Laut Statista lag der weltweite Umsatz mit Videospielen 2023 bei über 180 Milliarden US-Dollar. In Deutschland zählte der Digitalverband Bitkom mehr als 50 Prozent der Bevölkerung, die regelmäßig zocken. Hardware wird feiner, Displays schneller, Eingabegeräte präziser – und der Untergrund für Maus und Tastatur rückt vom Accessoire zum Performance-Faktor auf.

Die große gaming tisch matte – oft über die gesamte Schreibtischbreite – ist längst Standard in Streams und auf E-Sport-Bühnen. Sie schützt nicht nur die Tischplatte, sie definiert, wie sich Aim, Flicks und Micro-Adjustments anfühlen. Sie strukturiert Setups, schluckt Vibrationen, inszeniert RGB-Licht und wird Teil der eigenen Identität am Desk.

Dieser Artikel seziert, was eine gute Gaming-Unterlage wirklich ausmacht: von Materialien und Größen über Design-Entscheidungen bis hin zu Fallstricken beim Kauf. Du bekommst eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, konkrete Zahlen aus der Szene und praxisnahe Tipps, die du direkt umsetzen kannst. Wenn du nach der perfekten gaming matte für tisch suchst – nicht nur hübsch, sondern funktional – ist das dein Deep Dive.

Gaming-Trends und Innovationen am Schreibtisch

Die Gaming-Szene hat sich vom dunklen Kellerzimmer zum Studio-Setup mit Studiolicht, Keylight und perfekt ausgerichteter Kamera entwickelt. Schreibtische sind die neuen Bühnen. Auf Messen wie der gamescom geben Hersteller inzwischen ähnlich viel Fläche für Peripherie und Desk-Setups wie für Grafikkarten oder Konsolen. Laut Schätzungen berichten Aussteller, dass bis zu 35 Prozent der Besucher gezielt nach Zubehör für ihren Schreibtisch fragen – inklusive großformatigen Desk-Mats.

Hintergrund ist ein technischer Shift: Höhere Bildwiederholraten (144 Hz, 240 Hz, 360 Hz), geringere Latenzen und präzisere Sensoren mit 20.000+ DPI machen die Oberfläche unter der Maus messbar relevant. Der Sensor einer modernen Gaming-Maus liest nicht mehr ein paar Dutzend, sondern mehrere Tausend Bilder pro Sekunde. Jede Unregelmäßigkeit der Oberfläche wird Teil des Bewegungsprofils.

Parallel verschiebt sich das Spielverhalten. Competitive-Shooter wie Valorant, Counter-Strike 2 oder Apex Legends dominieren Twitch. Laut Twitch-Auswertungen gehören diese Titel regelmäßig zu den Top-5 nach Stunden. Wer dort mithalten will, feilt an Details: Sensitivity, Mausgewicht, Glide-Skates – und eben die gaming tisch matte, auf der alles stattfindet.

Auch optisch hat sich viel getan. Die klassische schwarze Stoffunterlage bekommt Konkurrenz: gewebte High-End-Textilien mit fein abgestimmter Reibung, Hybridmaterialien mit polymerbeschichteter Oberfläche, Hartpads mit Mikrostruktur, die Glidetests über mehrere Meter erlauben. Hersteller experimentieren mit Keramik, Glas und beschichteten Aluminiumflächen, die sich eher wie Eislaufbahn als wie Stoff anfühlen.

Dazu kommen Features, die nach Gimmick aussehen, aber massentauglich werden: integrierte Kabelführungen, Ladestationen für Wireless-Mäuse, magnetische Kanten für verschiedene Module, RGB-Zonen, die sich mit Ambilight und Spielereignissen synchronisieren. Auf Spezialblogs zu Desk-Setups tauchen immer öfter Builds auf, bei denen die Schreibtischunterlage den visuellen Rahmen für das gesamte System setzt.

Und dann wäre da noch die Creator-Economy. Streamer und YouTuber nutzen maßgeschneiderte Unterlagen als Branding-Fläche: Logos, Farbverläufe in Markenfarben, personalisierte Kunstwerke. Einige Plattformen berichten, dass Custom-Desk-Mats zu ihren Bestsellern gehören, weil sie Funktion und Identität verbinden. Wer sich heute eine gaming matte für tisch kauft, entscheidet damit auch, wie sein Setup auf Screenshots, Streams und im eigenen Kopf aussieht.

„Der Schreibtisch ist zum digitalen Wohnzimmer geworden – und die Unterlage ist der Teppich, auf dem alles steht“, beschreibt der Digitalverband Bitkom den Trend zu kuratierten Home-Office- und Gaming-Setups.

Grundlagen: Was eine gute Gaming-Unterlage ausmacht

Bevor RGB, Logos und Limited Editions ins Spiel kommen, geht es um drei Dinge: Material, Größe, Design. Wer diese Basics verstanden hat, kann fast jede gaming tisch matte nüchtern einschätzen – egal, wie laut das Marketing ist.

Material: Geschwindigkeit vs. Kontrolle

Der Kern jeder Unterlage ist die Oberfläche. Stoffpads bestehen meist aus eng gewebtem Polyester. Die Fadendichte und Art der Beschichtung bestimmen, ob sich ein Pad eher „speedy“ oder kontrolliert anfühlt. Viele E-Sport-Profis spielen auf mittel-schnellen Stoffpads, weil sie Flicks zulassen, aber genug Bremswirkung für Micro-Adjustments bieten.

Hartpads (Kunststoff, Glas, Metall) liefern extrem geringes Reibungsmoment. Sie eignen sich für High-Sense-Spieler oder Titel, in denen schnelle 180-Grad-Drehungen dominieren. Dafür sind sie lauter, schonen Mausfüße weniger und verzeihen unruhige Hände kaum. Hybridpads kombinieren Stoffbasis mit glatter Beschichtung – ein Kompromiss, der in Reviews auf Plattformen wie Statista Consumer Insights wachsende Beliebtheit zeigt.

Größe: Platz ist Präzision

Low-Sense-Spieler brauchen Fläche. Wer mit 400–800 DPI und großem Arm-Aim unterwegs ist, schiebt die Maus locker 30–40 cm pro 360-Grad-Drehung. Ein klassisches 30×25 cm Mousepad wird dabei zur Begrenzung. Deshalb gehen viele auf Desk-Mats mit 90×40 oder 100×50 cm – genug Raum für Maus, Tastatur und Bewegungsreserve.

Auch Casual-Spieler profitieren: Eine durchgehende gaming matte für tisch stabilisiert die Tastatur, reduziert Geräusche und schützt die Tischplatte. Statistisch sitzen Gamer in Deutschland laut Bitkom im Schnitt über neun Stunden pro Woche vor dem PC. Über diese Zeit summieren sich kleine Komfortunterschiede zu echter Ermüdung oder Entlastung.

Design: Mehr als nur Optik

Design ist nicht nur Geschmack, sondern Orientierung. Feine Grid-Linien können helfen, Tastatur und Monitor exakt auszurichten – hilfreich, wenn du auf symmetrische Setups achtest. Farbige Kanten erleichtern das schnelle Zurückfinden in die „Home-Position“ der Maus. Minimalistische, einfarbige Pads reflektieren weniger Licht und wirken ruhiger im Peripherie-Blickfeld.

Viele Hersteller bieten mittlerweile Kollektionen an, die mit anderen Desk-Elementen harmonieren: Monitorständer, Kabelkanäle, Laptop-Riser. In Guides wie dem Desk-Setup-Magazin von Deskpad sieht man, wie sehr eine Unterlage das Gesamtbild bindet. Trotzdem bleibt Regel Nummer eins: Performance zuerst, Motiv später.

„Die beste Oberfläche ist immer die, auf der du reproduzierbar triffst – nicht die, die am spektakulärsten aussieht“, erklärt ein Coaching-Team der E-Sport-Organisation Fnatic in einem Aim-Guide.

💡 Pro-Tipp:

Teste Material und Größe zunächst neutral: schwarzes oder graues Pad, keine starken Motive. Wenn du nach zwei Wochen konstante Stats in K/D und Flick-Accuracy siehst, kannst du später immer noch auf eine gebrandete Version mit gleichem Material wechseln.

Schritt-für-Schritt: Auswahl der besten Gaming-Unterlage

Die perfekte gaming tisch matte findest du selten per Spontankauf. Sinnvoller ist ein strukturierter Prozess, der mit deinen tatsächlichen Gewohnheiten beginnt – nicht mit Produktnamen.

Schritt 1: Bedürfnisse identifizieren

Starte mit drei Fragen: Welche Games spielst du hauptsächlich? Wie bewegst du die Maus (nur Handgelenk, Unterarm, kompletter Arm)? Wie viel Platz hast du real auf deinem Tisch? Ein Valorant-Spieler mit 800 DPI und viel Arm-Aim braucht eine andere Unterlage als jemand, der hauptsächlich Strategiespiele mit höherer Sensitivity zockt.

Many Pros veröffentlichen ihre Settings öffentlich. Wer sich an diesen orientiert, merkt schnell: Low-Sense plus große Unterlage ist im Shooter-Bereich fast Standard. Für einen Schreibtisch mit 120 cm Breite sind 90×40 cm ein guter Startwert. Messe deine freie Fläche aus – inklusive Monitorfuß und Lautsprechern. Skizziere dir notfalls auf Papier, wie viel Raum für eine Desk-Mat bleibt.

Schritt 2: Vergleich verschiedener Modelle

Nutze Reviews, Foren und spezialisierte Blogs. Auf Seiten wie dem Deskpad-Blog mit Testberichten findest du Erfahrungswerte zu Gleitverhalten, Kantenverarbeitung und Haltbarkeit. Achte auf konkrete Angaben: Fadendichte, Dicke in Millimetern, Art der Gummierung an der Unterseite.

Materialtyp Geschwindigkeit Lautstärke Haltbarkeit Stoff (klassisch) Mittel Leise Mittel bis hoch Hybrid (beschichtet) Mittel bis schnell Leicht hörbar Hoch Hartpad (Kunststoff) Schnell Deutlich hörbar Sehr hoch, aber Mausfüße nutzen sich stärker ab

Bewertungen, die nur mit Schlagworten wie „fühlt sich gut an“ arbeiten, bringen dich kaum weiter. Nützlicher sind Tests, die die Reibung mit unterschiedlichen Mausfüßen (PTFE, Keramik) vergleichen oder nach mehreren Monaten Nutzung berichten, ob sich die Oberfläche spürbar verändert.

Schritt 3: Kaufentscheidung treffen

Wenn du zwei bis drei Favoriten hast, helfen zwei letzte Filter: Budget und Pflegeaufwand. Eine solide Stoff-Desk-Mat liegt oft zwischen 25 und 60 Euro, High-End-Hybridpads können dreistellige Beträge erreichen. Überlege, wie lange du die Unterlage nutzen willst. Drei Jahre geteilt durch 60 Euro sind 20 Euro pro Jahr – deutlich weniger als viele Ingame-Skins.

Prüfe außerdem, ob sich das Pad leicht reinigen lässt (Handwäsche, Waschmaschine, abwischbare Oberfläche) und ob Hersteller klare Angaben dazu machen. Guides wie der Pflege-Ratgeber für Desk-Mats liefern hier konkrete Routinen.

💡 Pro-Tipp:

Bestell dir, wenn möglich, zwei Unterlagen mit unterschiedlichem Reibungsgrad und teste sie im Wechsel über je fünf Spielsessions. Tracke deine Performance (z. B. mit Aim-Trainern) und notiere subjektives Gefühl. Entscheide erst danach – dein Aim lügt seltener als dein erster Eindruck beim Auspacken.

„Product-Market-Fit im Gaming entsteht dort, wo sich Hardware nach wenigen Runden unsichtbar anfühlt“, betont die Hardware-Analyseplattform Rtings in mehreren Reviews zu Mäusen und Pads.

Häufige Fehler & wie du sie vermeidest

Wer seine erste großformatige gaming tisch matte kauft, tappt schnell in bekannte Fallen. Einige davon tauchen in Foren und Kommentaren zu Testberichten immer wieder auf – und lassen sich mit etwas Planung umgehen.

  • Zu kleine Fläche, weil der eigene Arm-Stil unterschätzt wird – ein Blick auf deine bevorzugte Sensitivity und ein Maßband verhindern das.

  • Billig-Gummi, der nach Lösemitteln riecht und sich nach wenigen Wochen wellt – Erfahrungsberichte im Community-Blog zu Desk-Mats warnen oft davor.

  • Harte, scharfkantige Ränder, die das Handgelenk reizen, vor allem bei langen Sessions.

  • Übertrieben laute Designs, die auf Dauer ablenken und in Video-Calls unprofessionell wirken.

Ein typischer Fehler ist der Blindkauf nach Optik. Eine Unterlage mit Anime-Motiv oder aggressivem Branding kann auf Social Media großartig aussehen, im Alltag aber stören. Viele Spieler berichten, dass sie nach anfänglicher Begeisterung wieder zu schlichten, dunklen Pads zurückkehren, weil diese weniger Aufmerksamkeit binden.

Ein anderer Klassiker: Die falsche Abstimmung mit der Maus. Sehr „speedige“ Hartpads in Kombination mit extrem leichten Mäusen (unter 60 Gramm) können sich nervös und unkontrollierbar anfühlen. Umgekehrt bremst ein sehr roughes Stoffpad eine ohnehin schwere Maus zusätzlich aus. Laut diversen Aim-Coaches, die auf YouTube ihre Setups offenlegen, erzielen viele Spieler mit einem mittleren Reibungsgrad die besten, vor allem konsistenten Ergebnisse.

Auch Ergonomie wird oft ignoriert. Eine 5 mm dicke Unterlage mag luxuriös wirken, hebt aber Handgelenk und Tastatur deutlich an. Wenn der Stuhl oder die Armlehnen nicht dazu passen, entsteht ein Knick im Handgelenk, der über Stunden belastet. Dünnere Pads (3 mm) oder abgestimmte Handballenauflagen können das Problem lösen.

„Die meisten Beschwerden über Handgelenksschmerzen im Gaming-Umfeld haben weniger mit der Maus als mit der Desk-Geometrie zu tun“, erläutert die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie in Hinweisen zu Bildschirmarbeit.

💡 Pro-Tipp:

Mach ein Foto deines Setups von der Seite, auf Sitzhöhe. Zeichne virtuell eine Linie von Ellbogen zu Handgelenk. Weicht sie stark nach oben oder unten ab, solltest du entweder die Dicke deiner gaming matte für tisch anpassen oder Stuhl und Tischhöhe neu kalibrieren.

Experten-Tipps für das ultimative Gaming-Erlebnis

Wenn Profi-Spieler, Coaches und Hardware-Nerds über Unterlagen sprechen, tauchen ein paar wiederkehrende Muster auf. Einige davon lassen sich direkt auf dein Setup übertragen – unabhängig vom Budget.

Ein Tipp aus vielen E-Sport-Teams: Trenne Training-Pad und Turnier-Pad nicht. Die Oberfläche, auf der du tägliche Aim-Routinen absolvierst, sollte identisch mit der beim Wettkampf oder im Ranked sein. Unterschiedliche Reibung verändert dein Muskelgedächtnis messbar. Wer regelmäßig Lan-Events besucht, kauft sich daher oft zwei identische Desk-Mats – eine bleibt zu Hause, eine wandert in die Gear-Tasche.

Ein zweiter Punkt ist Konsistenz über Sessions hinweg. Staub, Hautfett und Getränkereste verändern die Gleitfähigkeit. Laut Messungen verschiedener Hardware-Reviewer kann der Reibungskoeffizient eines Stoffpads nach ein paar Stunden Nutzung um bis zu 15 Prozent variieren. Ein kurzes Abwischen mit einem leicht angefeuchteten Mikrofasertuch vor einer Ranked-Session standardisiert die Oberfläche wieder.

Auch Aim-Training profitiert von einer definierten Fläche. Viele Spieler markieren sich anfangs den „Grenzbereich“ am Rand mit einem kleinen, kaum sichtbaren Tape-Streifen, um zu spüren, wann der physische Limitbereich der Maus erreicht ist. Nach ein paar Wochen übernimmt das Körpergefühl. Solche Mikro-Anpassungen machen sich besonders bei Low-Sense-Spielern bemerkbar, die große Swipes fahren.

„Präzision entsteht durch Wiederholung unter möglichst identischen Bedingungen – und die Desk-Mat ist ein zentraler Teil dieser Konstante“, betonen Analysten der E-Sport-Organisation Natus Vincere in Setup-Videos ihrer Profis.

Zuletzt: Denke Setup-übergreifend. Eine gut platzierte Unterlage kann Kabelwege ordnen, Mikrofonarme stabilisieren und sogar als akustischer Dämpfer dienen. Gerade auf Glas- oder Metalltischen reduziert eine dickere gaming matte für tisch die Reflektionen von Tastaturanschlägen merklich. Wer viel streamt, gewinnt damit Tonqualität, ohne gleich in teure Akustikpaneele investieren zu müssen.

💡 Pro-Tipp:

Nutze deine Desk-Mat als „Zero-Point“: Lege Tastatur, Maus und eventuell ein MIDI-Keyboard immer an denselben optischen Markern an (z. B. Kanten, Logo-Position). So ist dein Muskelgedächtnis nicht nur auf das Pad, sondern auch auf die exakte Peripherie-Position kalibriert.

Pflege, Haltbarkeit und Nachhaltigkeit deiner gaming matte für tisch

Eine Schreibtischunterlage ist ein Gebrauchsgegenstand. Sie altert – durch Abrieb, UV-Licht, verschüttete Getränke. Wie schnell das passiert, hängt stark von Materialqualität und Pflege ab. Viele Hersteller geben zwar grobe Empfehlungen, doch der Alltag sieht oft anders aus: Kaffeeflecken, Energydrink, Schweiß bei sommerlichen Temperaturen.

Stoffpads lassen sich meist mit lauwarmem Wasser, etwas mildem Waschmittel und einem Schwamm reinigen. Harte Chemikalien oder Bürsten zerstören die Beschichtung. Einige Desk-Mats sind offiziell bei 30 Grad in der Waschmaschine waschbar, allerdings ohne Schleudergang. Eine Untersuchung verschiedener Community-Mitglieder in einschlägigen Foren zeigt, dass hochwertige Pads diese Behandlung 5–10 Mal wegstecken, bevor sich Kanten oder Gummierung lösen.

Hartpads sind pflegeleichter, reagieren aber empfindlich auf Kratzer. Staub und Sandkörner wirken wie Schmirgelpapier unter der Maus. Wer sein Pad nicht regelmäßig abwischt, verkürzt die Lebensdauer der Mausfüße drastisch. Umgekehrt kann eine gut gepflegte gaming tisch matte aus Hartmaterial jahrelang nahezu unverändert bleiben.

Interessant wird das Thema Nachhaltigkeit. Immer mehr Hersteller werben mit recycelten PET-Fasern, lösemittelfreien Klebern und Zertifizierungen wie OEKO-TEX. Laut Marktanalysen, die u. a. auf Statista referenziert werden, steigt die Zahlungsbereitschaft junger Konsumenten für „grüne“ Peripherie kontinuierlich, wenn der Performance-Level stimmt.

Wer seinen ökologischen Fußabdruck im Blick behalten will, wählt lieber eine langlebige, etwas teurere Unterlage statt mehrerer Wegwerf-Produkte. Drei günstige Pads à 20 Euro, die nach jeweils einem Jahr ausgetauscht werden, erzeugen mehr Müll als ein 60-Euro-Pad, das vier bis fünf Jahre hält.

Zusätzliche Lebensdauer bringt ein rotierender Einsatz: Einige Spieler drehen Stoffpads regelmäßig um 90 Grad, um einseitigen Abrieb im WASD-Bereich auszugleichen. Andere nutzen zwei identische gaming matte für tisch im Wechsel – eine liegt auf dem Desk, die andere wird in Ruhe gereinigt und getrocknet.

„Nachhaltigkeit bei Gaming-Hardware beginnt bei Produkten, die länger im Einsatz bleiben können“, betont das Umweltbundesamt in Leitlinien zu ressourcenschonendem Konsum.

Zukünftige Trends bei Gaming-Schreibtischunterlagen

Was kommt als Nächstes? Blickt man auf aktuelle Patente und Messe-Prototypen, wird klar: Die nächste Generation von Unterlagen denkt jenseits von „Stoff auf Gummi“.

Ein erwartbarer Trend sind integrierte Sensoren. Druck- oder Positionssensoren könnten erfassen, wie du Maus und Tastatur tatsächlich nutzt: Welche Zonen werden stark beansprucht, wie oft verlässt deine Maus den „Sweet Spot“, wie verteilt sich die Belastung beim Tippen? In Verbindung mit Software lassen sich daraus Ergonomie- oder Performance-Empfehlungen ableiten – ähnlich wie heute schon bei Smartwatches.

Auch das Thema Wireless-Charging dürfte stärker in gaming tisch matten wandern. Erste Modelle kombinieren Qi-Ladeflächen für Smartphones mit Docking-Zonen für Wireless-Mäuse. Denkbar sind größere Spulenfelder, die den gesamten rechten Bereich der Unterlage als Ladezone nutzen, während im linken Bereich zusätzliche Features – etwa Touch-Controls für Audio – Platz finden.

RGB-Beleuchtung wird funktionaler werden. Anstatt nur farbig zu glühen, könnten Kantenstreifen Statusinformationen visualisieren: Health-Balken, Cooldown-Anzeigen oder eingehende Nachrichten. Über offene APIs ließen sich solche Features von Games und Productivity-Tools gleichermaßen ansteuern.

Im Materialbereich experimentieren Hersteller mit Keramik- und Glasoberflächen, die kaum verschleißen und eine extrem homogene Gleitfläche bieten. Kombiniert mit auswechselbaren Soft-Overlays könnten Nutzer zwischen Trainings- und Turnierprofilen wechseln, ohne den gesamten Desk umzugestalten. Guides wie die Trendanalysen im Blog von Deskpad zeigen bereits erste Prototypen dieser Richtung.

Spannend sind auch modulare Systeme: Unterlagen, die sich aus mehreren Segmenten zusammensetzen lassen – etwa ein rauer Bereich für präzises Aim, ein glatterer für schnelle Kamera-Swipes, ein dritter für Schreibarbeit. Magnetische Verbindungen verhindern Spalten, an denen Mausfüße hängen bleiben könnten.

Schließlich rückt Barrierefreiheit stärker in den Fokus. Taktile Markierungen an den Rändern, unterschiedliche Oberflächenzonen für blinde oder sehbehinderte Gamer und haptische Feedback-Streifen, die Bewegungen begrenzen oder führen, könnten Unterlagen zu einem inklusiveren Interface machen.

📚 Quellen & weiterführende Links

Fazit: Welche Schreibtischunterlage deinem Spiel wirklich hilft

Schreibtischunterlagen sind längst mehr als erweiterte Mousepads. Sie verbinden Performance, Ergonomie, Ästhetik und zunehmend auch Nachhaltigkeit. Wer nur nach Motiv oder RGB-Kante kauft, lässt Potenzial liegen. Entscheidend sind Material, Reibungsgrad, Größe und die Frage, wie all das zu deinem Spielstil passt.

Wenn du vor der Wahl stehst, denk in drei Schritten: Analysiere erst deine Bedürfnisse und deinen verfügbaren Platz. Vergleiche dann gezielt verschiedene Oberflächen – idealerweise mit Hilfe fundierter Tests und Erfahrungsberichte, etwa im spezialisierten Blog rund um Gaming-Desk-Mats. Triff die Kaufentscheidung schließlich nach einem praxisnahen Test, nicht nach Produktbildern.

Eine gut gewählte gaming matte für tisch gibt dir Konstanz: Dein Aim fühlt sich Tag für Tag gleich an, dein Handgelenk bleibt entspannt, dein Setup wirkt aufgeräumt. In einer Gaming-Welt, in der Patches Metas verschieben und Matchmaking unberechenbar ist, ist diese Konstanz ein Vorteil, den du komplett kontrollierst.

Wenn du heute etwas an deinem Setup änderst, dann starte beim Fundament. Nimm Maß, lies dich ein, probiere aus. Deine nächste Top-Runde beginnt nicht im Matchmaking-Screen, sondern auf der Oberfläche, über die du deine Maus ziehst.

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