So gestaltest Du Deine Schreibtischunterlage selbst
Stell dir vor, du startest deinen Arbeitstag, legst Laptop und Notizbuch auf den Tisch – und statt einer anonymen Plastikmatte liegt unter deinen Händen ein Stück Design, das exakt zu dir passt. Die Kante ist im perfekten Winkel geschnitten, die Farbe greift dein Lieblings-Branding auf, ein dezentes Raster hilft dir beim Skizzieren, und in der Ecke steckt eine kleine Tasche für Post-its. Nicht von einem skandinavischen Designlabel, sondern von dir selbst gebaut.
Homeoffice ist längst Alltag: Laut Bitkom arbeitet rund die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland zumindest gelegentlich von zu Hause. Trotzdem sieht man auf Schreibtischen immer noch dieselben Standard-Unterlagen aus dünnem PVC. Funktional, ja – aber weder ergonomisch noch inspirierend. Genau hier wird DIY spannend: Wenn du deine Schreibtischunterlage selbst gestaltest, bestimmst du Haptik, Format, Features und Look.
Dieser Guide zeigt dir Schritt für Schritt, wie du eine Schreibtischunterlage selber gestalten kannst, die mehr ist als ein Stück Material: ein Werkzeug zur Fokussierung, ein visuelles Statement und ein kleines Upgrade für jeden Arbeitstag. Du bekommst konkrete Materialempfehlungen, Maßangaben, Kostenbeispiele und Lösungswege für typische Probleme – orientiert an Erfahrungen aus der Praxis von Homeoffice-Nutzer:innen und Herstellern wie der Deskpad GmbH.
Wenn du schon beim Lesen Ideen bekommst, lohnt sich ein Blick in den Deskpad Blog mit weiteren Homeoffice-Hacks. Aber zuerst: Lass uns deine perfekte Unterlage planen.
DIY-Trend am Schreibtisch: Warum eine eigene Unterlage so viel ausmacht
Dein Schreibtisch ist kein neutraler Arbeitsplatz, sondern ein Interface zwischen Gehirn und Bildschirm. Studien des Fraunhofer IAO zeigen, dass die physische Umgebung messbar Einfluss auf Produktivität und Wohlbefinden hat – sogar kleine Faktoren wie Oberflächenstruktur und Farbstimmung. Eine individuelle Deskpad ist damit kein Deko-Spielzeug, sondern ein Stellhebel für Fokus und Komfort.
„Eine gut gestaltete Arbeitsumgebung reduziert Belastungen und steigert das Wohlbefinden“, so lässt sich eine Empfehlung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) zum Thema ergonomischer Bildschirmarbeitsplatz zusammenfassen.
Wenn du deine Schreibtischunterlage selbst gestaltest, bestimmst du drei Dinge, die fertige Produkte selten gleichzeitig gut treffen:
Maß und Form: Viele Standardmodelle haben 60×40 cm. Für ein 27-Zoll-Setup, Skizzenbuch und Tastatur brauchst du oft 80–90 cm Breite und 35–45 cm Tiefe – Maße, die sich individuell zuschneiden lassen.
Haptik und Ergonomie: Filz dämpft Tastaturgeräusche, Leder fühlt sich warm an, Linoleum ist antistatisch. Was du wählst, hängt davon ab, ob du eher schreibst, zeichnest oder viel mit der Maus arbeitest.
Organisation: Du kannst Linien für To-dos, Zonen für Geräte oder integrierte Taschen einplanen, anstatt nachträglich Organizer drumherum zu bauen.
Laut einer Erhebung auf Statista geben Menschen, die regelmäßig im Homeoffice arbeiten, im Schnitt 300–500 Euro in den ersten Monaten für Ausstattung aus. Eine hochwertige, große Deskpad liegt im Handel schnell bei 60–150 Euro. Mit DIY schaffst du dir nicht nur etwas Individuelles, sondern sparst je nach Material 30–50 % der Kosten – und behältst die volle Kontrolle über Nachhaltigkeit und Herkunft.
„Wer seine Arbeitsumgebung selbst gestaltet, entwickelt ein stärkeres Commitment zu den eigenen Arbeitsroutinen“, beschreibt das Fraunhofer IAO in mehreren Publikationen zur Arbeitsgestaltung. Eine selbst gebaute Schreibtischunterlage wird damit fast zu einem Anker für deine Produktivität.
Der Reiz liegt also nicht nur darin, dass du eine Schreibtischunterlage selber gestalten kannst, die sonst niemand hat. Du baust dir ein Tool, das exakt zu deinen Arbeitsgewohnheiten passt – und genau das macht DIY im Homeoffice so attraktiv.
Grundlagen: Materialien und Werkzeuge, die wirklich Sinn ergeben
Notwendige Utensilien für dein Projekt
Bevor du loslegst, brauchst du einen klaren Überblick. Für eine klassische Deskpad in der Größe 80×40 cm reichen meist wenige, aber gut ausgewählte Tools. In der Praxis bewährt haben sich:
Schneidunterlage: Mindestens A1, besser 90×60 cm, damit du die Kanten in einem Zug schneiden kannst.
Cutter oder Rollmesser: Ein scharfes Klingenwerkzeug inklusive Ersatzklingen für saubere Schnitte, vor allem bei Filz und Linoleum.
Stahllineal (mind. 1 m): Aluminiumlineale verbiegen, Stahl bleibt stabil – entscheidend für exakte 90-Grad-Schnitte.
Bleistift oder Kreide: Für Markierungen auf der Rückseite; bei dunklem Leder eignet sich Schneiderkreide.
Kontaktkleber oder Sprühkleber: Wenn du mehrere Lagen kombinierst, z. B. Kork + Leder.
Kantenbearbeitung: Schleifpapier (bei Holz/Kork) oder Kantenfarbe und Polierholz (bei Leder).
Materialkunde: Filz, Leder, Linoleum & Co. im Vergleich
Der Kern deines Projekts ist das Material. Jede Variante fühlt sich anders an, kostet unterschiedlich viel und hat eigene Stärken.
Material Eigenschaften Empfohlene Stärke Ca. Preis pro m² (2025) Wollfilz Warm, schalldämpfend, gut zuschneidbar, leicht nachgiebig 3–5 mm 25–45 € Recycling-Filz (PET) Robust, günstig, oft aus Flaschenrecycling, etwas „härter“ 2–4 mm 10–25 € Leder / Kunstleder Edle Haptik, gut abwischbar, ideal für Schreibarbeiten 1,5–3 mm 30–80 € (echt), 15–30 € (Kunstleder) Linoleum auf Träger (z. B. MDF) Antistatisch, matt, langlebig, professioneller Look 2,5 mm + Trägerplatte 35–60 € Kork Leicht, warm, steckbar, nachhaltig, aber druckempfindlich 3–5 mm 8–20 €
Wenn du deine Schreibtischunterlage selbst gestalten möchtest, lohnt es sich, zuerst ein kleines Muster-Set zu bestellen – viele Händler bieten DIN-A4-Samples für wenige Euro. So kannst du testen, wie sich dein Stift darauf verhält, ob die Maus gut gleitet und wie das Material im Tageslicht wirkt. Inspiration, welche Kombinationen in echten Setups funktionieren, findest du zum Beispiel in den Projekt- und Kundenbeispielen von Deskpad.
„Materialwahl und Haptik beeinflussen, ob Arbeitsplätze als angenehm oder belastend empfunden werden“, so fasst die BAuA verschiedene Untersuchungen zur physischen Arbeitsumgebung zusammen.
💡 Pro-Tipp:
Plane deine Stärke nicht nur nach Optik, sondern nach Ergonomie: Wenn die Unterlage zu weich ist, hinterlässt jede Stiftspitze Druckstellen. Bei überwiegend handschriftlicher Arbeit sind 2–3 mm glatte Oberfläche ideal, bei lauter Tastatur eher 4–5 mm Filz.
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Von der Idee zur fertigen Schreibtischunterlage
1. Vorbereitung: Messen, konfigurieren, skizzieren
Bevor du dein Material anschneidest, brauchst du einen klaren Plan. Miss zunächst die Breite deines Schreibtischs. Bei 120 cm Breite hat sich eine Deskpad von 80–90 cm als praktisch erwiesen: Noch genug Platz links/rechts für Pflanzen, Lautsprecher oder Dokumentenstapel. Bei 160 cm darf es auch 100–110 cm sein.
Erstelle eine einfache Skizze im Maßstab 1:10 auf Papier oder in einem Tool wie Figma: Markiere Monitorstand, Tastatur, Maus und eventuell ein Notizbuch. Plane rund 10 cm Abstand zum vorderen Tischrand, damit deine Unterarme angenehm aufliegen. Wenn du Linien oder Zonen einzeichnen willst, lege fest, wo sie sitzen sollen: Links eine Spalte für To-dos, rechts eine Fläche für Maus und Grafiktablet, oben vielleicht eine Linie für Kalenderwochen.
💡 Pro-Tipp:
Fotografiere deine Skizze und speichere sie in einem Ordner mit dem Projektnamen. Wenn du später eine zweite Schreibtischunterlage selber gestalten willst – etwa fürs Büro – kannst du auf deine erste Planung zurückgreifen und verfeinern.
2. Design auswählen: Farbe, Layout, Features
Jetzt wird es visuell. Die Akzentfarbe #3498db – ein frisches, klares Blau – lässt sich hervorragend mit neutralen Grundmaterialien kombinieren. Typische Setups:
Minimal Clean: Hellgrauer Wollfilz als Fläche, eine schmale aufgeklebte Lederleiste in #3498db als obere Kante.
Creative Desk: Dunkles Linoleum, weiße Linien für ein dezentes Punktraster, farbige Edge-Paint in Blautönen an der Kante.
Hybrid Office: Korkbasis mit aufgeklebter Lederfläche, eingerahmt von einer feinen Linie in #3498db als optischer „Frame“.
Wenn du deine Schreibtischunterlage selbst gestalten möchtest, überlege dir Features, die dein Alltag wirklich nutzt:
Ein eingelassenes Rechteck (10×15 cm) als „Dump-Zone“ für Smartphone und Schlüssel.
Eine kleine seitliche Tasche für drei Stifte und ein Lineal.
Eine dezente Lasergravur mit Initialen oder einem Icon, z. B. deines Side-Projects.
Für Inspiration lohnen sich Case-Studies und Setups – etwa die Geschichten zufriedener Nutzer in den Referenzen der Deskpad GmbH oder DIY-Serien im Deskpad Blog. Dort siehst du, wie andere ihre Arbeitsflächen strukturiert haben.
3. Fertigstellung: Zuschneiden, verkleben, Kanten veredeln
Lege dein Material auf die Schneidunterlage, zeichne die Außenmaße auf der Rückseite an und arbeite mit linealführten Schnitten. Lieber drei leichte Züge mit dem Cutter als ein brutaler Schnitt, bei dem das Material ausfranst.
Wenn du mehrere Lagen kombinierst (z. B. 2 mm Kork + 2 mm Leder), trage Kontaktkleber laut Herstellerangabe dünn auf beide Seiten auf, warte die Ablüftzeit ab und verbinde sie dann mit Druck, etwa mit einer Gummirolle oder einer Flasche als Improvisation. Lege die Unterlage für mindestens 12 Stunden flach unter ein Gewicht (Bücherstapel), damit sich nichts wölbt.
Die Kante ist dein heimliches Branding. Bei Leder kannst du mit Kantenfarbe in einem Blauton nahe #3498db arbeiten und sie anschließend polieren. Filz lässt sich mit scharfem Cutter so sauber schneiden, dass keine zusätzliche Bearbeitung nötig ist. Holz- oder Korkkanten schleifst du mit 240er und dann 400er Papier und versiehst sie optional mit einem matten Finish.
💡 Pro-Tipp:
Teste jedes Feature zuerst im Kleinen: Schneide ein 10×10-cm-Stück deines Materials ab und probiere Kleber, Stift, Gravur oder Linierung darauf aus. So verhinderst du teure Fehler auf der finalen Fläche.
Häufige Herausforderungen & wie du sie clever löst
Selbst geübte DIY-Fans stoßen bei der ersten eigenen Deskpad auf typische Stolpersteine. Das Gute: Viele davon lassen sich mit kleinen Tricks verhindern oder nachträglich ausbügeln.
Problem 1: Wellen und Beulen nach dem Kleben
Wenn du zwei Materialien kombinierst, arbeitet jedes unterschiedlich. Temperatur und Luftfeuchtigkeit verstärken das. Wellen entstehen meist durch zu viel Kleber oder ungleichmäßigen Druck.
Verwende Sprühkleber mit feiner Düse, statt dicken Flusskleber mit Pinsel.
Verpasse dem Material nach dem Kleben mindestens 12–24 Stunden unter Gewicht.
Lasse an den Rändern 1–2 cm Überstand, den du nach dem Trocknen bündig abschneidest.
Problem 2: Ausgefranste Kanten
Gerade bei Filz und Kork sieht man Fehler sofort. Hier hilft ein zweistufiger Schnitt: Zuerst leicht einritzen, dann entlang der gleichen Linie mit mehr Druck nachschneiden. Bei Kork kannst du kleine Ausbrüche mit feinem Schleifpapier kaschieren.
Problem 3: Rutschige Oberfläche für die Maus
Einige Kunstleder oder sehr glatte PU-Oberflächen bieten zu wenig Reibung für präzise Mausbewegungen. In diesem Fall kannst du ein eigenes Mausfeld integrieren, z. B. ein eingelassenes Stück Textil-Mauspad oder fein strukturiertes Linoleum.
„Die Anpassung an individuelle Arbeitsweisen ist ein Schlüsselfaktor für ergonomische Qualität“, betont die BAuA in ihren Leitfäden zu Bildschirmarbeitsplätzen. Übertragen auf deine Schreibtischunterlage heißt das: Justiere nach, statt dich über Unstimmigkeiten zu ärgern.
Problem 4: Farben wirken anders als gedacht
Der Filz, der im Shop satt dunkelgrau aussah, wirkt auf deinem hellen Tisch wie ein Fremdkörper. Das passiert oft, weil Produktbilder selten deine konkrete Lichtsituation abbilden.
Bestelle Muster und lege sie mindestens einen Tag auf deinen Tisch – im Tageslicht und abends mit Raumbeleuchtung.
Fotografiere sie mit deinem Smartphone; der Look „auf dem Screen“ ist entscheidend, wenn du viel in Videocalls sitzt.
Und wenn du komplett hängen bleibst? Ein kurzer Blick in Praxisbeispiele anderer Nutzer:innen hilft enorm. Unternehmen wie die Deskpad GmbH sammeln genau solche Projekte, etwa in ihren Referenzen mit realen Setups. Daran kannst du ablesen, welche Lösungen sich bewährt haben.
Tipps für die persönliche Note: Farben, Features und System statt Deko
Eine Schreibtischunterlage selbst gestalten heißt nicht, möglichst viele Gimmicks auf eine Fläche zu packen. Die spannendsten DIY-Deskpads folgen oft einem klaren Prinzip: Jede Linie, jede Tasche und jede Farbe hat einen Job.
1. Farbkonzept mit Funktion
Nutze maximal drei Farben: Basis, Akzent, Neutral. Die Basis könnte ein warmes Grau oder Naturkork sein, der Akzent #3498db und als Neutral ein Off-White. Mit ihnen kannst du Zonen kennzeichnen:
Akzentstreifen unter Tastatur und Maus als „Workflow-Linie“.
Neutrale Fläche für Schreiben und Skizzen.
Dunklere Zone als „Parkplatz“ für Geräte.
2. Eingebaute Workflows
Statt nur hübscher Muster kannst du Strukturen integrieren, die dich täglich unterstützen:
Eine vertikale Linie links mit Markierungen für „Heute / Diese Woche / Später“.
Ein dezentes Punktraster (5-mm-Abstand) für Sketches oder Notizen – z. B. mit UV-stabilen Finelinern auf Linoleum.
Eine Ecke mit Klettpads, um Kabel oder Ladegeräte zu fixieren.
3. Persönliche Signatur
Das kann ein gelasertes Icon sein, ein kleines geprägtes Zitat oder ein Farbcode, der zu deinem Side-Business passt. Wer beruflich mit Corporate Design arbeitet, kann die Deskpad als physische Verlängerung der eigenen Marke sehen.
„Markenidentität wird stärker, wenn sie in physischen Berührungspunkten verankert ist“, beschreibt der Digitalverband Bitkom in verschiedenen Beiträgen zu Markenführung im Arbeitsumfeld. Deine Schreibtischunterlage kann genau so ein Berührungspunkt sein – auch wenn die ‚Marke‘ nur du selbst bist.
Wenn du tiefer in solche systemischen Setups einsteigen willst, lohnt sich eine Serie von Projekten: Erst ein einfaches Deskpad, dann vielleicht eine passende Kabelleiste oder ein Untersetzer-Set. Solche mehrstufigen DIY-Reisen werden häufig in praxisnahen Artikeln, etwa im Deskpad-Blogbereich zu Homeoffice-Organisation, dokumentiert. So wächst dein Arbeitsplatz Stück für Stück zu einem durchdachten System, statt zu einer Ansammlung einzelner Gadgets.
Praxis: Zeit, Kosten und Beispiele für gelungene DIY-Deskpads
Bevor du Cutter und Kleber zückst, hilft ein realistischer Blick auf Aufwand und Budget. Aus Erfahrungswerten von DIY-Communities und Herstellerprojekten lassen sich grobe Richtwerte ableiten.
Zeitaufwand
Planung & Skizze: 30–60 Minuten, je nach Detailliebe.
Materialrecherche & Bestellung: 30–90 Minuten, plus Versandzeit.
Zuschneiden & Verkleben: 60–120 Minuten.
Kantenbearbeitung & Details: 30–90 Minuten.
Für dein erstes Projekt solltest du also 3–5 Stunden aktiver Arbeitszeit einplanen, verteilt über zwei Tage, weil Kleber trocknen muss. Danach geht es deutlich schneller; viele, die eine zweite Schreibtischunterlage selber gestalten, sind in unter zwei Stunden durch.
Kostenrahmen
Für eine 80×40-cm-Unterlage mit mittlerer Materialqualität:
Filzplatte 90×50 cm (4 mm, Wollfilz): ca. 30–40 €
Kleber, Kantenfarbe, Schleifpapier: 10–15 €
Verschleißmaterial (Klingen etc.): 5–10 €
Du landest realistisch bei 45–65 €. Eine vergleichbare, individuell konfigurierte Designer-Deskpad kann leicht 90–150 € kosten. Wenn du dich an komplexere Projekte mit Linoleum und MDF-Träger wagst, steigt der Materialpreis, aber du erhältst dafür eine extrem langlebige Lösung.
Drei exemplarische DIY-Setups
Focus-Writer: 80×35 cm, dunkles Linoleum auf 6-mm-MDF, schmale Fase an der Vorderkante, dezente Gravur unten rechts. Perfekt für Menschen, die viel handschriftlich arbeiten und ein hartes, aber warmes Schreibgefühl mögen.
Remote-Creative: 100×40 cm, 5-mm-Recyclingfilz in Hellgrau, eingeklebte Korkzone rechts für Skizzen mit Reißzwecken, blauer Akzentstreifen (#3498db) als visuelle Trennung zur Technikseite.
Dual-Desk: Zwei identische 90×40-cm-Unterlagen – eine zu Hause, eine im Büro. Gleiche Optik, gleiche Haptik, damit sich der Kontextwechsel weniger „fremd“ anfühlt.
Viele dieser Ideen spiegeln sich in erfolgreich umgesetzten Projekten wider, etwa in den Referenzen von Deskpad-Kund:innen, die ihre Lösungen mit echten Zahlen zu Kosten und Aufwand dokumentieren. Wenn du besondere Anforderungen hast – etwa Kabeldurchführungen für einen höhenverstellbaren Tisch oder integrierte Ladestationen – kann es sinnvoll sein, vorab Feedback von Profis einzuholen. Über das Kontaktformular der Deskpad GmbH bekommst du genau solche Einschätzungen aus der Praxis.
💡 Pro-Tipp:
Plane von Anfang an Version 2.0 ein. Notiere dir während der ersten Wochen mit deiner neuen Unterlage alles, was dich stört oder begeistert. Wenn du deine nächste Schreibtischunterlage selbst gestaltest, arbeitest du mit diesen Real-Life-Daten – fast wie ein UX-Designer am physischen Produkt.
📚 Quellen & weiterführende Links
BAuA: Informationen zu ergonomischen Bildschirmarbeitsplätzen
Fraunhofer IAO: Forschung zu Arbeitswelten und Bürogestaltung
Interne Ressource: Deskpad Blog – Ideen & Anleitungen für dein Homeoffice
Fazit & nächste Schritte: Deine Deskpad als Startpunkt für ein besseres Homeoffice
Eine Schreibtischunterlage selbst zu gestalten klingt im ersten Moment nach einem Detailprojekt. Spätestens beim Arbeiten auf deiner eigenen Fläche merkst du, wie stark dieses Detail deinen Alltag prägt: Geräusche verändern sich, der Blick auf den Tisch wirkt geordneter, Tastatur, Maus und Notizbuch haben ihren festen Platz. Du hast ein physisches Interface geschaffen, das sich an deine Arbeitsweise anschmiegt – nicht umgekehrt.
Der Weg dorthin ist überschaubar: ein paar Stunden Planung und Bauzeit, ein Budget, das deutlich unter vielen Premium-Produkten liegt, und die Bereitschaft, Materialien zu testen. Dafür bekommst du ein Objekt, das Produktivität, Komfort und persönliche Ästhetik verbindet. Und du startest automatisch eine Feedback-Schleife mit dir selbst: Was funktioniert, was nicht, wie könnte eine Version 2.0 aussehen?
Wenn du jetzt schon weißt, dass du nicht bei einer Unterlage bleiben wirst, mach dir eine kurze Dokumentation: Fotos, Maße, Materialquellen. Teile dein Projekt mit anderen – zum Beispiel als Story oder Beitrag, der andere dazu inspiriert, ihre Schreibtischunterlage selber zu gestalten. Für vertiefende Ideen rund um Organisation, Materialkombinationen oder ergonomische Feinheiten lohnt sich ein regelmäßiger Blick in den Deskpad Blog. Und falls du Unterstützung bei speziellen Anforderungen brauchst, ist der direkte Draht über das Kontaktformular der Deskpad GmbH nur einen Klick entfernt.


